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Die Sofortrente: Einmalig einzahlen und lebenslang profitieren?

Sofortrente

Inhaltsverzeichnis

Die Sofortrente, die ebenfalls Leibrente genannt wird, ist eine Möglichkeit, die eigene Rente durch eine Einmalzahlung aufzustocken. Die gesetzliche Rente wird für viele Menschen in Zukunft nicht mehr ausreichen, um den eigenen Lebensstandard zu sichern. Das liegt unter anderem am demografischen Wandel. Auch die anhaltend niedrigen Zinsen sorgen für geringere Erträge bei vielen Formen der Altersvorsorge. Daher gewinnen Möglichkeiten, die Rente aufzubessern und die eigene Rentenlücke so zu schließen, immer mehr an Bedeutung. Die Sofortrente ist im Bereich die Altersvorsorge eine Besonderheit, da sie nicht über einen langen Zeitraum angespart wird. Aus diesem Grund eignet sie sich für Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen oder sogar bereits andere Rentenzahlungen beziehen. Wie die Sofortrente genau funktioniert, was Sie bei der Auswahl einer Sofortrente beachten sollten und für wen sie sich lohnt, erfahren Sie hier.

Was ist die Sofortrente?

Die Sofortrente wird von Versicherungsgesellschaften und Banken angeboten. Dabei zahlen Kunden einmalig eine große Summe in die Sofortrente ein und erhalten im Gegenzug eine lebenslange Sofortrente bzw. Leibrente ausgezahlt. Nach Zahlung des Einmalbetrags müssen sich Versicherungsnehmer um die weitere Auszahlung nicht weiter kümmern. Diese erfolgt automatisch und bietet eine hohe Sicherheit, denn die Versicherung garantiert eine lebenslange Mindestrente. Die Sofortrente ist grundsätzlich nicht an ein bestimmtes Alter geknüpft. Desto älter Kunden bei Abschluss sind, desto höher fällt die monatliche Rente aus.

Das eingezahlte Kapital wird mit einem Garantiezins verzinst. Zudem werden Versicherte an erwirtschafteten Überschüssen beteiligt, die sie zusätzlich zu der garantierten Mindestrente erhalten. Eine Überschussbeteiligung ist nicht garantiert und variiert je nach Anbieter von Jahr zu Jahr. In der anhaltenden Niedrigzinsphase fällt die Verzinsung gering aus. Besonders lohnend ist eine Sofortrente daher bei einer hohen Lebenserwartung.

Der Garantiezins sinkt zum Jahresende erneut:

Sofortrenten werden anhand des Garantiezinses verzinst. Ab dem 01. Januar 2022 sinkt der Garantiezins von aktuell 0,9 % auf 0,25 %. Versicherer bieten bei Neuabschlüssen dann noch geringere Zinsen als bisher. Wenn Sie über den Abschluss einer Sofortrente nachdenken, sollten Sie daher im besten Fall noch 2021 aktiv werden.

Sofortrente oder Auszahlplan?

In vielen Fällen reicht die gesetzliche Rentenversicherung zur Sicherung des Lebensstandards im Alter nicht aus. Zusätzliche private Vorsorge ist in diesem Fall unumgänglich. Wer zu Rentenbeginn eine große Summe auf dem Konto hat, weil er beispielsweise geerbt oder eine Immobilie verkauft hat, ist zunächst einmal in einer guten Position. In einem nächsten Schritt muss dann entschieden werden, was mit dem Geld geschehen soll und wie Sie Ihr Kapital optimal für die Ergänzung Ihrer Rente verwenden. Wenn Sie sich mit dem Geld im Alter in Form einer monatlichen Auszahlung absichern möchten, bleibt Ihnen neben der Sofortrente die Möglichkeit eines Auszahlplans. Die beiden Möglichkeiten entscheiden sich in vielen Aspekten grundlegend:

Sofortrente Auszahlplan
Garantierte lebenslange Rentenzahlungen Laufzeit wird individuell festgelegt
Eher niedrige monatliche Rentenzahlungen Mögliche monatliche Auszahlungen sind deutlich höher
Hohe Sicherheit Mehr Risiko
Mit wenig Aufwand verbunden Erfordert Eigeninitiative

Die Sofortrente und Auszahlpläne sind unterschiedliche Konzepte für verschiedene Bedürfnisse. Ein Auszahlplan ist ein individueller Entnahmeplan für Ihr Vermögen. Er wird nach Ihren persönlichen Wünschen erstellt und kann individuell angepasst werden. Laufzeit sowie Rhythmus und Höhe der Auszahlungen können von Ihnen festgelegt werden. So sind deutlich höhere Ratenzahlungen möglich als bei der Sofortrente. Ein Leben lang abgesichert sind Sie mit einem Auszahlplan nicht garantiert. Darüber hinaus kann das Kapital in Auszahlplänen in risikoreichere Aktienfonds investiert werden. So können Sie unter Umständen höhere Erträge erwirtschaften. Das Kapital unterliegt allerdings den Schwankungen am Kapitalmarkt. Ob sich ein Auszahlplan mehr lohnt als die Sofortrente, ist daher abhängig von der Entwicklung an den Märkten und dem Mischverhältnis von sicheren und risikoreichen Anlageformen.

Die Sofortrente ist die sichere und bequeme Alternative für Menschen, die auf eine lebenslange zusätzliche Rente angewiesen sind. Eine monatliche Mindestrente wird garantiert und einmal abgeschlossen, müssen Sie sich um die regelmäßige Auszahlung nicht mehr kümmern. Auch wenn Sie sehr alt werden, können Sie sich auf die zusätzliche monatliche Rente verlassen. Bei einem Auszahlplan müssen Sie Anlage und Auszahlungen selbst in die Hand nehmen. Ein Auszahlplan bietet die Möglichkeit, das eigene Kapital potenziell ertragreicher anzulegen und höhere monatliche Raten zu erhalten. Er ist zudem risikoreicher und eher geeignet, wenn die bestehende Altersvorsorge grundsätzlich bereits ausreicht. Im Zweifel kann eine Mischform geeignet sein: Ein Auszahlplan für die ersten Rentenjahre und eine Sofortrente für den Anschluss.

Wie hoch fällt die monatliche Sofortrente aus?

Wie hoch Ihre monatlichen Rentenzahlungen ausfallen, entscheiden Sie bei der Sofortrente prinzipiell selbst. Die Höhe der monatlichen Rente wird dabei durch folgende Faktoren bestimmt:

  • Der Höhe des eingezahlten Einmalbetrags
  • Dem Alter bei Rentenbeginn
  • Der Höhe der erwirtschafteten Überschüsse
  • Der Art der Sofortrente: Handelt es sich um eine dynamische oder konstante Variante?
  • Kosten für mögliche Zusatzleistungen wie Hinterbliebenenrenten, Rentengarantiezeit oder Beitragsrückgewehr
  • Verwaltungs- und Vertriebskosten des Anbieters

Je älter Sie bei Rentenbeginn sind und je höher der geleistete Einmalbetrag ausfällt, desto höher fallen die monatlichen Bezüge aus der Sofortrente aus. Sie entscheiden selbst, ob die Rentenzahlungen sofort oder erst zu einem späteren Zeitpunkt starten sollen. Darüber hinaus haben die Höhe der erwirtschafteten Überschüsse und mögliche Kosten einen Einfluss auf die tatsächliche Höhe der Sofortrente. Sämtliche Zusatzleistungen wie Rentengarantiezeit oder Todesfallschutz sind nicht empfehlenswert, da Sie die Höhe der monatlichen Sofortrente stark einschränken. Für den Fall, dass Sie das Geld für Ihre Erben zur Seite legen möchten, sollten Sie zu diesem Zweck eine andere Variante als die Sofortrente wählen.

Vergleichen Sie vor dem Abschluss einer Sofortrente in jedem Fall die Angebote verschiedener Anbieter, um das beste aus Ihrem Kapital herauszuholen. Insbesondere die Verwaltungs- und Abschlusskosten variieren je nach Anbieter stark. Teilweise werden Abschlusskosten von bis zu 6 % der eingezahlten Summe verlangt. Bei einer Einmalzahlung von 50.000 € sind das immerhin 3.000 €. Lebensversicherungen dürfen im Gegensatz dazu nur maximal 2,5 % der Beitragssumme berechnen. Besonders bei hohen Summen von vielen Tausend Euro ist es sehr ärgerlich, wenn Sie nach Abschluss feststellen, dass Sie bei einem anderen Anbieter für dieselbe Summe bessere Konditionen erhalten hätten. Vergleichen Sie daher vor Abschluss die Konditionen der verschiedenen Anbieter, die für Sie infrage kommen.

Die Überschussbeteiligung

Die Überschussbeteiligung ist nicht garantiert. Sie wird ausgezahlt, wenn der Versicherer mit dem eingezahlten Kapital in einem Jahr Überschüsse erwirtschaften kann. Die Höhe einer möglichen Überschussbeteiligung variiert dementsprechend je nach Anbieter und wird jedes Jahr neu festgelegt. Sie wird zusätzlich zur garantierten Mindestrente ausgezahlt. Wie hoch die tatsächlichen monatlichen Zahlungen aus der Sofortrente ausfallen, lässt sich aus diesem Grund nicht im Vorhinein sagen. Lediglich die Mindestrente, die sich aus der Höhe des eingezahlten Kapitals und dem Garantiezins ergibt, steht bereits bei Abschluss fest. Die Höhe der Überschüsse hängt unter anderem von der gewählten Anlageform des jeweiligen Versicherers ab. Bei kapitalgedeckten Sofortrenten wird das Kapital im Deckungsstock des Versicherers angelegt, während es bei fondsgebundenen Sofortrenten am Kapitalmarkt angelegt wird.

Was ist ein Deckungsstock?

Ein Deckungsstock zählt zum Sondervermögen eines Unternehmens und muss getrennt von dessen übrigem Kapital verwaltet werden. So stellen Versicherer sicher, dass die Ansprüche der Versicherungsnehmer im Falle einer Insolvenz gesichert sind.

Welche Arten der Sofortrente gibt es?

Auch die Art der abgeschlossenen Sofortrente bestimmt die Höhe der monatlichen Rentenzahlungen. Man unterscheidet zwischen konstanten und dynamischen Sofortrenten.

  • Bei der konstanten Sofortrente bekommen Versicherte bis an ihr Lebensende monatlich die gleiche Summe ausgezahlt. Lediglich die Überschussbeteiligung kann für Schwankungen bei der Auszahlung sorgen.
  • Bei der dynamischen Sofortrentesteigt die Rente jährlich um einen festgelegten Satz. Zu Beginn sind die Zahlungen somit geringer und steigen im Laufe der Auszahlungszeit. Diese Erhöhung soll den Wertverlust durch die Inflation ausgleichen. Wurde die monatliche Rentenzahlung erhöht, ist dieser Beitrag für die Zukunft garantiert.

Darüber hinaus gibt es teildynamische Modelle, bei denen die Anfangszahlungen bereits etwas höher ausfallen. Dafür steigt die Rente jährlich um einen geringeren Satz. Auch können abgekürzte Sofortrenten abgeschlossen werden. Dabei werden die Zahlungen nicht bis zum Lebensende, sondern bis zu einem festgelegten Ablaufdatum gezahlt. Besonders empfehlenswert sind dynamische Leibrenten, da sie den Wertverlust durch Inflation ausgleichen und einen gleichbleibenden Lebensstandard im Alter ermöglichen. Abgekürzte Modelle hingegen sollten Sie eher nicht abschließen. Die Sicherheit, dass Rentenzahlungen bei der Sofortrente bei einem sehr langen Leben bis ans Lebensende gezahlt werden, ist ein entscheidender Vorteil des Modells. Dieser fällt bei einer abgekürzten Sofortrente weg. Wenn Sie die Auszahlungen und die Laufzeit individuell anpassen möchten, ist wahrscheinlich ein Auszahlplan lohnender.

Für wen lohnt sich eine Sofortrente?

Die Sofortrente ergibt Sinn, wenn ein größerer Geldbetrag zur Verfügung steht, den Sie für die Altersvorsorge nutzen möchten und einmalig einzahlen können. Dieser Geldbetrag kann zum Beispiel aus der Auszahlung einer Lebensversicherung, einem Fondssparplan, einer Erbschaft oder einem Immobilienverkauf stammen.

Da die Sofortrente nach Einzahlung des Einmalbeitrags sofort ausgezahlt werden kann, eignet sie sich vor allem für Sparer, bei denen der Ruhestand bereits vor der Tür steht. Es kann ebenfalls ein späterer Start der Auszahlung vereinbart werden. Die monatlichen Auszahlungen fallen umso höher aus, desto älter der Versicherte ist. Sämtliche Zusatzleistungen wie zum Beispiel Hinterbliebenenschutz sollten Sie nicht abschließen, da diese die Rentenzahlungen stark reduzieren.

Da Versicherte in der Regel im Alter eine hohe Summe in die Sofortrente einzahlen und dafür im Gegenzug eine vergleichsweise geringe monatliche Rente erhalten, lohnen sich Sofortrenten erst, wenn Sie sehr alt werden.

Der Abschluss einer Sofortrente kann unter folgenden Voraussetzungen sinnvoll sein:

  • Sie verfügen über eine große Summe, die Sie zusätzlich zur Altersvorsorge nutzen möchten
  • Sie sind gesund und haben voraussichtlich noch viele Jahre zu leben
  • Die monatlichen Zahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung und anderen bestehenden Absicherungen werden voraussichtlich nicht ausreichen, um Ihren Lebensstandard zu sichern
  • Sie suchen eine bequeme und sichere monatliche Zusatzrente, um die Sie sich nicht weiter kümmern müssen

Ihr Kapital wird im aktuellen Niedrigzinsumfeld bei einer Sofortrente schlecht verzinst. Daher lohnt sich ein Abschluss nur, wenn Sie die Auszahlungen aus der Sofortrente voraussichtlich noch viele Jahre beziehen werden. Einen Richtwert für die durchschnittliche Lebenserwartung gibt folgende Übersicht:

Alter heute Restliche Lebenserwartung in Jahren
Frauen Männer
55 33,2 29,2
60 28,2 24,4
65 23,3 19,9
70 18,6 15,7
75 14,2 11,9
80 10,2 8,5

Was eine gute Sofortrente ausmacht

Es gibt verschiedene Leistungsmerkmale, die die Sofortrenten verschiedener Anbieter auszeichnen und voneinander unterscheiden. Vor Abschluss sollten Sie sich daher überlegen auf welche Leistungen Sie besonderen Wert legen. Besonders stark gewichten sollten Sie dabei:

  1. Die Höhe der monatlichen Auszahlungen: Bei verschiedenen Anbietern erhalten Sie für die gleiche Summe unterschiedlich hohe Renten. Vergleichen Sie daher die garantierte Rente, die ein Anbieter für eine bestimmte Summe monatlich auszahlen kann. Die Rentenzahlungen sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld zwar überall niedriger als vor einigen Jahren, aber dennoch wirtschaften einige Anbieter besser als andere und können höhere Renten zahlen.
  2. Verzicht auf die Absicherung der Angehörigen: Sämtliche Zusatzleistungen sorgen dafür, dass sich die Sofortrente nicht mehr lohnt, da sie die monatlich garantierten Zahlungen stark reduzieren. Wenn Sie Geld für Ihre Erben zur Seite legen möchten, sollten Sie dieses nicht in eine Sofortrente einzahlen.

Eine hohe garantierte Rente und ein Verzicht auf die Absicherung der Angehörigen sollten bei der Auswahl der Sofortrente in jedem Fall berücksichtigt werden. Darüber hinaus können folgende Faktoren ins Gewicht fallen:

  • Die Art der Auszahlung: Um die Inflation auszugleichen, empfiehlt es sich, eine dynamische Rentenauszahlung zu wählen.
  • Die Form der Gewinnbeteiligung: Versicherer geben auf die Sofortrente eine garantierte Verzinsung. Erwirtschaften sie während eines Jahres höhere Gewinne als für die Begleichung dieser Garantien benötigt wird, entstehen Überschüsse. An diesen Überschüssen müssen sie ihre Kunden beteiligen. Desto besser ein Versicherer wirtschaftet, umso höher ist die Gewinnbeteiligung. Schauen Sie sich an, wie stabil die Überschüsse waren, die verschiedene Anbieter in den letzten Jahren gezahlt haben. Die Überschüsse stocken die Mindestrente auf und werden zusätzlich an die Versicherten ausgezahlt.
  • Die vorzeitige Kapitalentnahme: Bei einigen Anbietern kann eine vorzeitige Kapitalentnahme vereinbart werden, wenn der Versicherte dieses während der Laufzeit benötigt. Er bekommt dann einen Teil seines geleisteten Einmalbetrags zurückgezahlt. Steuerlich lohnt sich eine vorzeitige Kapitalentnahme nicht.

Wie wird die Sofortrente versteuert?

Die Sofortrente unterliegt der Steuerpflicht. Dennoch bietet sie Steuervorteile, denn versteuert werden muss lediglich der Ertragsanteil der Rente. Dieser hängt vom Renteneintrittsalter ab und wird einmalig bei Auszahlungsbeginn festgelegt. Auch steuerlich ergeben sich Vorteile, je älter Sie bei Beginn der Sofortrente sind.

Alter bei Rentenbeginn in Jahren
Zu versteuernder Anteil
55 26 %
60 22 %
63 20 %
64 19 %
65 18 %
67 17 %
68 16 %
70 15 %
75 11 %

Der Ertragsanteil gilt dementsprechend für die gesamte Laufzeit der Sofortrente. Verrechnet wird er mit Ihrem persönlichen Steuersatz. So ergibt sich schließlich, wie viel Steuer Sie tatsächlich auf die Rentenauszahlungen zahlen müssen. Der Steuersatz ergibt sich aus der Höhe des Einkommens und ist im Rentenalter meist niedriger als während der Erwerbstätigkeit.

Wenn Sie beispielsweise ab 65 Jahren eine Sofortrente von monatlich 300 € beziehen und einen Steuersatz von 18 % haben, ergibt sich die Höhe der Steuern, die Sie monatlich auf Ihre Rente zahlen müssen, folgendermaßen:

Zu versteuernder Ertragsanteil:                         18 % von 300 € = 54 €

Verrechnet mit dem persönlichen Steuersatz:    18 % von 54 € = 9,72 €

Wird das Kapital vorzeitig in einer Summe entnommen, muss diese mit der Abgeltungssteuer belegt werden. Diese fällt mit 25 % deutlich höher aus als die Besteuerung des Ertragsanteils.

Fazit

Die Sofortrente kann eine gute Möglichkeit sein, die eigene Rente kurz vor dem Ruhestand noch einmal aufzustocken. Wenn Sie eine große Summe zur Verfügung haben, die Sie in Form von monatlichen Rentenzahlungen bis an Ihr Lebensende ausgezahlt bekommen möchten, ist die Sofortrente eine sichere und bequeme Wahl. Die Auszahlungen können nach Einzahlung sofort beginnen oder erst zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart werden. Zusätzlich zu einer monatlich garantierten Mindestrente werden Sie an Überschüssen Ihres Anbieters beteiligt. Die Sofortrente lohnt sich besonders, wenn Sie sehr alt werden und Ihre gesetzliche Rente nicht ausreicht. Wenn Sie bereits gut abgesichert sind und zusätzlich eine große Summe zur Verfügung haben, kann sich ein Auszahlplan für Sie lohnen. Bei diesem sind die monatlichen Auszahlungen in der Regel höher und er kann ertragreicher sein. Gleichzeitig sind Auszahlpläne mit einem gewissen Risiko behaftet und eignen sich daher insbesondere, wenn Sie auf zusätzliche monatliche Rentenzahlungen nicht zwingend angewiesen sind.

Anbieter für Sofortrenten gibt es viele. Zum Teil unterscheiden sie sich erheblich in ihrem Leistungsangebot. Vor Abschluss sollten Sie daher in jedem Fall die Angebote verschiedener Anbieter miteinander vergleichen. Achten Sie dabei besonders auf die Höhe der garantierten Rente sowie sämtliche Kosten, die diese beeinflussen. Auf Zusatzleistungen wie Hinterbliebenenschutz sollten Sie generell verzichten. Wenn Sie einen passenden Anbieter gefunden haben, kann die Sofortrente eine sichere Ergänzung Ihrer Altersvorsorge darstellen. So können Sie sich sorglos auf den Ruhestand freuen.

 

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