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Optimal aufgestellt für die Rente mit flexibler Altersvorsorge

Flexible Altersvorsorge

Inhaltsverzeichnis

Eine zusätzliche private Altersvorsorge ist für viele Menschen unumgänglich, denn das Rentenniveau in Deutschland sinkt. Grund dafür sind in erster Linie der demografische Wandel und das anhaltende Niedrigzinsniveau. Für viele Menschen werden die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung für einen sorgenfreien Lebensabend in Zukunft nicht ausreichen. Auch klassische Sparformen, die auf Zinserträge setzen, versprechen keine hohen Renditen. Eine gute Alternative bieten daher flexible und kostengünstige Anlageformen wie Nettopolicen und Wertpapiere.

Sie eignen sich für eine langfristige Vermögensbildung und versprechen mehr Rendite als klassische Anlageformen. Für Personen, die ihre gesetzliche Altersvorsorge aufstocken möchten, lohnt es sich daher, einen Blick auf die flexible Altersvorsorge zu werfen. Welche Formen es gibt und welche Vorsorge besonders empfehlenswert ist, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert das Altersvorsorgesystem in Deutschland?

Das Rentensystem in Deutschland ist auf dem Drei-Säulen-Modell aufgebaut. Dieses teilt die verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge in drei Kategorien ein:

1. Säule

Die Basisvorsorge

2. Säule

Staatlich geförderte Vorsorge

3. Säule

Private Vorsorge

  • Die gesetzliche Rentenversicherung
  • Berufsständische Versorgungswerke
  • Rürup-Rente
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Riester-Rente
  • Klassische Renten- oder Lebensversicherungen
  • Fondssparpläne
  • Wertpapiere
  • Immobilien

Die Basisvorsorge: Die Grundabsicherung reicht häufig nicht aus

Die erste Säule umfasst die sogenannte Basisvorsorge. Dazu zählt insbesondere die gesetzliche Rentenversicherung, über die fast 90 % der Berufstätigen pflichtversichert sind. Die gesetzliche Rentenversicherung funktioniert nach dem Umlageprinzip. Das bedeutet, dass die momentan Erwerbstätigen die Rentenzahlungen der derzeitigen Ruheständler finanzieren. Aufgrund des demografischen Wandels entsteht so jedoch ein Ungleichgewicht, das zulasten der Höhe der gesetzlichen Rentenzahlungen geht.

Für Selbstständige, die nicht über die gesetzliche Rentenversicherung pflichtversichert sind, übernehmen die berufsständischen Versorgungswerke die Basisvorsorge. Anders als bei der gesetzlichen Rentenversicherung werden die Beiträge der Versicherten bei den berufsständischen Versorgungswerken am Kapitalmarkt angelegt. Freiberufler müssen aufgrund der schlechten Zinslage jedoch ebenfalls mit weniger Rente rechnen. Auch die Rürup-Rente zählt zur ersten Säule. Sie bietet eine freiwillige Basisvorsorge für alle, die im Alter keine Ansprüche aus einer der anderen beiden Rentenkassen beziehen.

Aufgrund des sinkenden Rentenniveaus entsteht für viele Menschen im Alter eine Versorgungslücke. Ihre voraussichtlichen Ausgaben und Kosten übersteigen die erwartbaren Einnahmen aus der Basisvorsorge.

Staatlich geförderte Vorsorge

Die zweite Säule umfasst alle Formen der Altersvorsorge, die staatliche gefördert werden. Das umfasst insbesondere die Riester-Rente und die betriebliche Altersvorsorge. Bei der Riester-Rente erhalten Sparer staatliche Zulagen und Steuervorteile. Die die Zinserträge auch bei sämtlichen Riester-Verträgen gering ausfallen, lohnen sich Riester-Verträge insbesondere für Sparer, die entweder von besonders hohen Zulagen oder einer überdurchschnittlichen Steuerersparnis profitieren. In der Regel sind das vor allem Familien oder Alleinerziehende mit vielen Kindern und Besserverdienende.

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Form der Vorsorge über den Arbeitgeber. Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer einen Anspruch darauf, der mehr als drei Jahre in einem Unternehmen ist. Ob sich die betriebliche Altersvorsorge lohnt, ist jedoch abhängig von den jeweiligen Konditionen und davon, wie stark sich der Arbeitgeber finanziell beteiligt. Als Faustregel gilt: Betriebsrenten lohnen sich ab ca. 20 % Zuschuss des Arbeitgebers. Optimal wären 25 % bis 30 %.

Private Altersvorsorge ohne staatliche Förderung

Die dritte und letzte Säule umfasst jede private Vorsorge, die nicht staatlich gefördert und sozusagen „on top“ abgeschlossen wird, um die eigene Rente aufzustocken. Diese Kategorie wird auch flexible Altersvorsorge genannt. Zu den bekanntesten Möglichkeiten der privaten Vorsorge zählen insbesondere klassische Renten- oder Lebensversicherungen und Investmentfonds, die bei einer Bankfiliale abgeschlossen werden. Weniger bekannt, aber meist deutlich kostengünstiger und flexibler sind sogenannte Nettopolicen und bestimmte Arten des Wertpapiersparens. Dazu zählen insbesondere Indexfonds, die auch ETFs genannt werden.

Welche Vorteile bietet die flexible Altersvorsorge?

Sowohl staatlich geförderte Vorsorge der zweiten Säule als auch ungeförderte private Vorsorge der dritten Säule kann, anders als die Basisvorsorge, freiwillig abgeschlossen werden. Beide Formen der Vorsorge sind dazu da, langfristig Kapital anzusparen und die eigene Rentenlücke zu schließen und haben verschiedene Vor- und Nachteile. Welche Altersvorsorge sich für eine individuelle Lebenssituation besser eignet, lässt sich pauschal nicht beantworten.

Grundsätzlich sind Sparer mit privater Vorsorge ohne staatliche Förderung jedoch flexibler als Sparer mit geförderten Verträgen, da sie nicht an die Bedingungen für die Förderung gebunden sind. Aus diesem Grund wird die private Vorsorge der dritten Säule auch flexible Vorsorge genannt.

Sie eignet sich besonders für Sparer, die Wert auf folgende Punkte legen:

  • Freie Verfügung über die Verwendung des Kapitals im Alter: Die flexible Vorsorge ermöglicht eine freie Verfügung darüber, was im Alter mit dem Kapital geschehen soll und wie dieses ausgezahlt wird. Grundsätzlich möglich sind lebenslange Rentenzahlungen, eine Einmalentnahme des gesamten Kapitals oder der Bezug von großen Raten über einen kürzeren Zeitraum. Eine Entscheidung muss in der Regel erst kurz vor dem Eintritt ins Rentenalter getroffen werden. Bei staatlich geförderter Altersvorsorge ist die Art der Auszahlung vorgegeben und erfolgt in der Regel in Form von lebenslangen Rentenzahlungen.
  • Die Möglichkeit der vorzeitigen Entnahme von Kapital: Bei flexiblen Vorsorgeformen ist eine vorzeitige Entnahme des angesparten Kapitals möglich. Dies kann beispielsweise für die Anschaffung eines neuen Autos oder einer Immobilie relevant sein. Auch eine unerwartete Pflegesituation, Nachwuchs oder die finanzielle Unterstützung von Angehörigen können eine flexible Entnahme von Kapital bereits vor der Rente nötig machen. Staatlich geförderte Altersvorsorge ist dagegen an einen festen Zweck und eine Laufzeit gebunden. Eine vorzeitige Entnahme von Kapital für einen anderen Zweck als die Altersvorsorge ist nicht vorgesehen und gilt als schädliche Verwendung. Eine vorzeitige Auflösung des Vertrags ist in diesem Fall mit finanziellen Verlusten verbunden, da die staatliche Förderung zurückgezahlt werden muss und Kosten des Vertrags in der Regel nicht ausgeglichen werden können.
  • Unabhängig vom Angestelltenverhältnis sparen: Staatlich geförderte Altersvorsorge lohnt sich vor allem, wenn Sie über viele Jahre in einem Unternehmen angestellt sind. Bei einem Wechsel in die Selbstständigkeit entfällt in den meisten Fällen der Anspruch auf die staatliche Förderung von Riester-Verträgen. Auch ein Anspruch auf die betriebliche Altersvorsorge über den Arbeitgeber besteht nur, solange Sie in dem entsprechenden Unternehmen angestellt sind. Bei häufigen Jobwechseln oder einem Wechsel in die Selbstständigkeit lohnt sich die flexible Altersvorsorge daher mehr.
  • Vererbung und Übertrag von Kapital: Mit Formen der Altersvorsorge der ersten und zweiten Säule sichern Sie in der Regel nur sich selbst ab, da das Geld im Todesfall häufig an die Rentenkasse oder den Versicherer geht. Wer mit der persönlichen Altersvorsorge im Falle des eigenen Todes zudem Angehörige absichern möchte, ist daher mit einer flexiblen Altersvorsorge gut beraten. Bei dieser Vorsorgeform entscheiden Sie selbst, was mit dem Geld geschehen soll.

Klassische Formen der flexiblen Altersvorsorge haben Nachteile

Sparer, die auf flexible Altersvorsorge setzen, profitieren nicht von staatlicher Förderung. Sie erhalten keine Zulagen, Steuerersparnisse und auch keine Vorteile bei den Sozialabgaben. Die Beiträge für die private Altersvorsorge zahlen Anleger nach Abzug aller Steuern von ihrem Nettoeinkommen. Wie lohnend die private Altersvorsorge ist, hängt daher in erster Linie von der erzielten Rendite ab. Aus diesem Grund kommen bei der flexiblen Altersvorsorge insbesondere kostengünstige Formen mit einer guten Anlagestrategie infrage.

Die aktuelle Niedrigzinsphase macht es klassischen Formen der Altersvorsorge jedoch schwer, gute Renditen zu erzielen. Da klassische Lebens- und Rentenversicherungen, die immer noch zu den bekanntesten Formen der privaten Altersvorsorgen zählen, meist eine Mindestverzinsung anbieten, müssen Versicherer die Beiträge in sichere, aber renditeschwache Anlageformen investieren. Der Garantiezins liegt seit 2017 zudem nur noch bei 0,9 %. Gute Renditen sind daher unwahrscheinlich. Gleiches gilt für aktiv gemanagte Investmentfonds, die von Bankfilialen angeboten werden.

Der Garantiezins sinkt weiter
Ab dem 01. Januar 2022 sinkt der Garantiezins erneut von aktuell 0,9 % auf 0,25 %. Versicherer bieten bei Neuabschlüssen dann noch geringere Zinsen als bisher. Wenn Sie über den Abschluss einer Altersvorsorge mit Garantieverzinsung nachdenken, sollten Sie daher im besten Fall noch 2021 aktiv werden.

Lebensversicherung

In eine Lebensversicherung zahlen Sparer monatlich Beiträge ein. Ziel sind sowohl die Absicherung der Angehörigen im Todesfall, aber auch das langfristige Ansparen von Kapital. Läuft der Vertrag nach einem vereinbarten Enddatum aus, wird die angesparte Summe entweder auf einen Schlag oder als lebenslange Rente ausgezahlt. Bei Abschluss der Lebensversicherung erhalten Versicherte einen Garantiezins, der die gesamte Laufzeit bestehen bleibt. Während dieser in der Vergangenheit noch bei rund 4 % liegen konnte, erhalten Sie bei Neuabschluss mittlerweile gerade einmal 0,9 %. Auch Überschussbeteiligungen, mit denen Versicherungen oftmals für den Abschluss einer Lebensversicherung werben, nehmen aufgrund der aktuellen Zinslage immer weiter ab.

Rentenversicherung

Ähnlich sieht es auch bei der klassischen Rentenversicherung aus. Auf Ihre Beiträge erhalten Sparer mittlerweile ebenfalls nur noch 0,9 % Zinsen und die Überschussbeteiligung nimmt ab. Da Versicherer die Mindestverzinsung garantieren müssen, haben sie kaum Spielraum die Beiträge der Versicherten gewinnbringend anzulegen. Hinzu kommen für den Sparer häufig noch Abschluss- und Verwaltungskosten. In der Regel zahlen Versicherte viele Jahre drauf, bis Sie mit der garantierten Rendite die Kosten wettmachen können.

Einige Anbieter versuchen mit sogenannten Verträgen der neuen Klassik flexiblere Verträge anzubieten, mit denen sich höhere Renditen erwirtschaften lassen.

Verträge der neuen Klassik

Bei Verträgen der neuen Klassik schränken Versicherer die Zinsgarantie ein, um verstärkt in Aktien investieren zu können. So sollen höhere Renditen erwirtschaftet werden als bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen. Dafür wird die Sicherheit für den Versicherten eingeschränkt. Diese sogenannten Indexpolicen sind häufig wenig transparent und haben hohe Abschluss- und Verwaltungskosten, die die Rendite schmälern.

Gute Renditen sind sowohl bei klassischen Lebens- als auch bei Rentenversicherungen unwahrscheinlich. Auch mit Verträgen der neuen Klassik lassen sich unterm Strich in der Regel keine höheren Renditen erwirtschaften. Ein Neuabschluss ist daher nicht empfehlenswert.

Investmentfonds bei der Bank

Klassische Investmentfonds, die meist in einer Bankfiliale angeboten werden, sind aktiv gemanagt. Das bedeutet, dass ein Fondsmanagement den Fonds aktiv verwaltet und optimiert. So wird versucht, auf Entwicklungen des Marktes direkt zu reagieren und besonders hohe Renditen zu erzielen. Aktiv gemanagte Investmentfonds erfordern daher eine regelmäßige Analyse des Marktes. Aus diesem Grund beträgt die Höhe der jährlich laufenden Kosten für aktiv gemanagte Fonds meist das fünf- bis zehnfache der Kosten von passiven Indexfonds. Dazu kommen häufig noch hohe Kaufkosten für den Fonds.

Um eine bessere Rendite zu erwirtschaften als passiv gemanagte Fonds, müssen aktive Investmentfonds zunächst die anfallenden Kosten ausgleichen und darüber hinaus noch weitere Gewinne erwirtschaften. Die Erfahrung zeigt, dass die wenigsten aktiv gemanagten Fonds dies schaffen. Sparer bleiben mit der Vorsorgeform zwar flexibel, gute Renditen erwirtschaften sie in der Regel aber nicht. Besonders für die eigene Altersvorsorge ist dieser Aspekt jedoch von großer Wichtigkeit.

Die bessere Wahl: Nettopolicen und ETF-Sparpläne

Private Vorsorgeformen müssen nicht nur flexibel, sondern auch kostengünstig und renditestark sein. Klassische Formen der flexiblen Altersvorsorge kommen aktuell daher weniger in Frage. Versicherer leiden zu stark unter dem aktuellen Niedrigzinsniveau und können kaum attraktive Konditionen bieten. Die bessere Wahl für kostengünstige und flexible Vorsorge sind daher Nettopolicen (auch Nettotarife oder Honorartarife genannt) oder auch ETF-Sparpläne, die der Wertentwicklung eines bestimmten Index folgen.

Nettopolicen

Eine Nettopolice ist eine Versicherung im Bereich der Altersvorsorge beziehungsweise im Bereich der privaten Lebens- und Rentenversicherungen, die bei einem Honorarberater oder im Internet abgeschlossen wird. Das „Netto“ in dem Begriff steht dafür, dass die Produkte frei von Provisionen für Abschluss oder Betreuung sind. Beratungsleistung und Produkt sind bei der Honorarberatung voneinander getrennt. Anders als bei klassischen Versicherungslösungen wird die Beratung nicht mit den Versicherungsbeiträgen finanziert, sondern davon unabhängig mit einem Stundensatz für die Beratung oder einer geringen Gebühr für die Online-Vermittlung abgegolten. Durch die Abkehr von Provisionen sind Nettopolicen kosteneffizienter als klassische Lebens- oder Rentenversicherungen. So erzielen sie höhere Renditen als die klassischen Alternativen.

Bei Auswahl eines guten Tarifs sollten Sie zudem auf folgende Aspekte schauen:

  • Können Sie Kapital flexibel aus dem laufenden Vertrag entnehmen?
  • Können Sie die Beiträge problemlos anpassen oder aussetzen?
  • Können Sie den Auszahlungstermin ohne zusätzliche Kosten nach vorne oder hinten verschieben?
  • Können Sie sich das Kapital als lebenslange Rente auszahlen lassen?

ETF-Sparpläne

ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines Index nachbilden, um so die gleiche Rendite wie dieser Index zu erzielen. Beispiele für einen nachzubildenden Index können beispielsweise der deutsche DAX oder der internationale MSCI World sein, der die Entwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern abbildet. Es wählt also kein Fondsmanager aktiv Aktien aus. Stattdessen folgt der ETF automatisch der Wertentwicklung des nachgebildeten Index.

Aus diesem Grund sind ETFs deutlich günstiger als aktiv gemanagte Fonds. Um Anteile an einem ETF zu kaufen, benötigen Sie ein Online-Depot. Bei Direktbanken und Online-Brokern können Sie dies meist kostenlos eröffnen. Über das Depot kann dann ein Sparplan eingerichtet werden, der beispielsweise jeden Monat hundert Euro in einen ETF investiert. So können Sie über einen langen Zeitraum Vermögen ansparen, ohne sich regelmäßig um die Investitionen kümmern zu müssen.

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So wählen Sie ETFs für die Altersvorsorge aus

Besonders empfehlenswert sind ETFs, die möglichst breit über verschiedene Branchen, Länder und Währungen gestreut sind. Geht es einer Firma, einer Branche oder einem Land so schlecht, dass die Aktienkurse fallen, kann dies durch eine breite Streuung besser ausgeglichen werden. Aus diesem Grund sind breit gestreute ETFs auch für die Altersvorsorge besonders empfehlenswert. Besonders der MSCI World und des MSCI All Countries World sind eine beliebte Wahl für die Altersvorsorge.

  • Der MSCI World deckt ca. 1.600 der größten Aktien aus Industrieländern ab.
  • Der MSCI All Countries World deckt ca. 3000 Aktien aus Industrieländern und Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien ab.

In der Vergangenheit war die Wertentwicklung des MSCI World und des MSCI All Countries World über einen Sparzeitraum von mehreren Jahren stets positiv. Wer beispielsweise 2016 10.000 € in den MSCI World ETF von Invesco investiert hat, konnte sich Ende 2020 über 5.735 € Gewinn freuen.

Welche flexible Altersvorsorge ist die Richtige?

Die Wahl der passenden Altersvorsorge ist eine sehr persönliche Entscheidung und hängt auch von Ihrer Risikobereitschaft ab. In der Vergangenheit schnitten ETF-Sparpläne bei der Rendite meist etwas besser ab als Nettopolicen. Eine neue Steuerregelung, die beinhaltet, dass nur noch 70 % der Gewinne in ETF-Sparplänen mit der Abgeltungssteuer belastet werden, bringt das Sparen mit ETFs noch etwas weiter nach vorne. Auch wenn die Wertentwicklung breit gestreuter ETFs in der Vergangenheit stets positiv war und das Risiko eines Wertverlustes auf vielen Schultern verteilt, wäre eine gegenteilige Entwicklung in der Zukunft zumindest denkbar. Wenn Sie sich also mit einer Versicherungslösung wohler fühlen, ist auch eine Nettopolice eine gute Wahl.

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld bieten die beiden kostengünstigen und flexiblen Vorsorgeformen eine gute Möglichkeit, Rendite zu erwirtschaften und für den Ruhestand vorzusorgen. Egal für welche Vorsorgeform Sie sich schlussendlich entscheiden, wichtig ist vor allem, dauerhaft am Ball zu bleiben. Die Altersvorsorge ist ein Sparvorgang, der meist Jahrzehnte umfasst. Die Wahl der passenden privaten Altersvorsorge ist eine persönliche Entscheidung und von Ihren Lebensumständen abhängig. Klar ist jedoch, dass Sie frühzeitig in die eine oder andere private Altersvorsorge investieren sollten, um sich sorglos auf den Ruhestand freuen zu können.

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